Bereits vor dem Turnier prophezeite der Marler Coach Andre Mölleken mit dem TV Ibbenbüren und dem DJK Eintracht Stadtlohn seine Favoriten auf den Pokal und sollte Recht behalten, denn beide trafen im Finale aufeinander.
Pünktlich um 11 Uhr starteten die Gruppenspiele um den u18 Bezirkspokal, die nach einer Begrüßung des VC Marl Vorsitzenden Mirco Dittmar in 2 Spielgruppen ausgelost wurden.
Fortuna meinte es mit dem Losglück nicht besonders gut für die Mädels des VC und so zog man die vom Trainer favorisierten Teams DJK Eintracht Stadtlohn und TV Ibbenbüren in Gruppe 1, während die Ahlener SG, Ems Westbevern und die DJK Eintracht aus Datteln in Gruppe 2 um den Einzug in die Platzierungsspiele kämpften.
Zum ersten Spiel des Pokalturnieres besuchte Bürgermeister Werner Arndt den gastgebenden VC Marl, um sich einen persönlichen Überblick über die tolle Sportart zu verschaffen. Leider half das Daumendrücken des Stadtoberhauptes nicht, denn das erste Spiel gegen den TV Ibbenbüren ging in 2 Sätzen verloren. Gegen die körperlich überlegenen Damen aus dem hohen Norden NRW´s war am Ende leider kein Kraut gewachsen. Und es zeigten sich teilweise 2 Jahre Unterschied, da bis auf 2 Spielerinnen alle 12 im Kader spielenden VC Girls sich noch im u16 Alter befinden.
Nach der spannenden Gruppenphase bei der vor allem das Spiel VC Marl gegen die DJK Eintracht Stadtlohn für viel Spannung sorgte, folgten die Platzierungsspiele zwischen den Gruppen über Kreuz. So Spielte der Gruppensieger aus Gruppe 1 (DJK Eintracht Stadtlohn) gegen den zweitplatzierten der Gruppe 2 (Ems Westbevern) und der Gruppenzweite aus der ersten Gruppe (TV Ibbenbüren) gegen den Gruppensieger aus Gruppe 2 (DJK Eintracht Datteln).
Beide spielen waren durchweg spannend und gingen jeweils mit 2:1 an den DJK Eintracht Stadtlohn und dem TV Ibbenbüren, die damit ihr Ticket für das Finale buchten, während die beiden knappen Verlierer DJK Eintracht Datteln und Ems Westbevern um die Plätze 3-4 nun ran mussten.
Der VC Marl bewies sich nicht nur in der kompletten Organisation und der hochgelobten Cafeteria, die von vielen helfenden Eltern der VC Girls ausgetragen wurde als guter Gastgeber, sondern auch im Spiel um Platz 5-6 gegen die Ahlener SG. Während der erste Satz noch überragend mit 25:13 an den VC ging, schenkte man durch viele eigene Fehler Satz 2 mit 16:25 her und verlor dann noch den Entscheidungssatz knapp mit 14:16.
Unser Ziel war es nicht letzter zu werden, was wir leider verfehlt haben so Andre Mölleken im Resümee des Tages, dennoch hatten wir grade gegen die starken Gegner tolle Spiele und am Ende hat einfach die Konzentration zu stark nachgelassen und es schlichen sich zu viele einfache Fehler im Spiel ein, die für viel Unsicherheit sorgten. Unsere junge Truppe hatte trotzdem viel Spass am ganzen Turnier und dazu noch in der Gruppenphase bereits die beiden Finalgegner gehabt. Für uns alle war es ein toller Saisonabschluss und nochmal ein kleines Highlight für die u18 Mannschaft und nebenbei eine tolle Sache für den Volleyball in Marl.
Im Finale traten sich dann erneut der TV Ibbenbüren und die DJK Eintracht aus Stadtlohn gegenüber. In der Gruppenphase gingen beide Sätze mit 25:15 und 25:17 an den DJK, was der TV natürlich nun verhindern wollte. Der erste Durchgang ging jedoch knapp mit 25:23 an Stadtlohn. Der TV aus Ibbenbüren zeigte sich davon aber nicht groß beeindruckt und gewann den zweiten Satz eindeutig mit 25:15 und damit war alles wieder offen und es musste der verkürzte Entscheidungssatz bis 15 gespielt werden. Im sogenannten Tie Break waren beide Teams bis zum Spielstand von 4: 5 für den TV beieinander, ehe der DJK eine starke Angabenserie hatte und einen Vorsprung auf 12:4 erarbeitete. Der TV kam zwar nochmal kurz ran, verlor am Ende den Satz und damit das Finale mit 10:15.
Der Bezirkspokalsieger Westfalen Nord 2016 ist damit der DJK Eintracht Stadtlohn:
Unsere Mannschaft des u18 Pokalfinales:
unten von links nach rechts: Charlotte Csillag, Juliane Wibbeke, Marie Bagsik, Michelle Glatz
oben von links nach rechts: Coach Andre MöllekenAimeé Kaufmann, Jacqueline Kortmann, Judith Wolff, Nele Wiemann, Tilda Otten, Anna Freund, Vannessa Hoedt.
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