Großer Schritt in Richtung Klassenerhalt für sie SG Volleys Marl
Dass es kein Volleyball-Leckerbissen war, den die wenigen Zuschauer am Samstagabend serviert bekamen, interessiert schon bald niemanden mehr. Was zählt? Die SG Volleys Marl habendurch den 3:0-Heimerfolg über den TSC Eintracht Dortmund einen riesigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht!
Vor dem ersten Ballwechsel rieb sich SG-Coach Mirco Dittmar verwundert die Augen:
„Das war nicht der Tabellenvierte, der bei uns aufgelaufen ist, sondern eine Rumpfmannschaft.“ Allerdings taten sich die Hausherren schwer, die personelle Vorlage anzunehmen.
Im ersten Satz zum Beispiel quälte sich die Spielgemeinschaft zu einem 25:20. Auf beiden Seiten gab eine Unmenge an Fehlern und Missverständnissen, wobei die Gastgeber immer noch ein wenig mehr Biss zeigten und am Ende des Durchgangs verdient vorne lagen.
„Knackpunkt war dann der zweite Satz“, analysierte der Trainer, der befürchtet hatte, „dass wir nach dem gewonnenen ersten Abschnitt in unser gewohnten Phlegma fallen“. Zwar lagen die Marler schnell hinten, aber der Trainer schaffte es durch zwei frühe Auszeiten, seine Leute wieder auf Kurs zu bringen. „Endlich haben wir den nötigen Druck aufgebaut und auch die wichtigen Blockpunkte geholt“, lobte Mirco Dittmar. Nach dem 25:23 lief es im dritten Durchgang ordentlich.
„Da haben wir durchgängig vorne gelegen, und es wurde nur zum Ende hin noch ein wenig eng.“ Am Ende standen ein 25:21 und damit das 3:0 für die SG auf dem Spielberichtsbogen.
Nun haben die SG Volleys drei Matchbälle, um den Klassenerhalt endgültig zu sichern.
„Mir wäre am liebsten, wenn wir schon beim nächsten Spiel in zwei Wochen bei der SG Eichen-Kreuztal für klare Verhältnisse sorgen“, gab der Coach zu. Er wünscht sich erst einmal zwei konzentrierte Trainingswochen. Am Samstagabend hatte er erneut nur acht Spieler zur Verfügung. Richtig reagieren konnte er also nicht.
INFO SG Volleys Marl: Limmroth, Zwingmann, Ovelhey, Wübbe, Makowiecki, Sebbel, Gonschior, Goldbach
Originalbericht Marler Zeitung vom 14.03.2017 (jos)
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