Am 28.09.2018 traten die Marler Volleyballer um 15:00 h bei dem Königsborner SV an. Trainer Christoph Freund hatte wieder eine neues „Blatt“ zum Aufspielen.

Zuspieler Thomas Mahey, weiter im Krankenstand. Trotz Krankheit dabei, jedoch konditionell angegriffen, Henri Berner, der auf der Mittelposition spielte. Weitere Spieler, die im Mittelangriff spielen könnten waren beruflich (Andreas Belzer / Christoph Ovelhey) oder sportlich (Heiko Schmelter -Coach der weiblichen Marler Zweitvertretung) verhindert oder im Urlaub (Andrej Wegener).

Glücklicherweise waren die Brüder Patrick und Marcel Cremer aus ihrem wohlverdienten Urlaub zurück, so daß Patrick Cremer die Mitte verstärken konnte.

Im ersten Satz trumpften die Marler Volleyballer auf und boten dem Gegner stets paroli, der Punkteabstand war zwischen den Mannschaften nie groß, so da daß nach 20 gespielten Minuten, der Satz mit 25:23 an Marl ging. Christof Vornholz zeigte in diesem Satz ansatzweise sein Potential und brachte sehr viele Sprungaufschläge durch sowie gute und erfolgreiche Angriffe auf der Außen Position.

Zur Spielvorbereitung hat Coach Freund, insbesondere Igor Ernst und Alex von der Gathen hinsichtlich der Aufschläge eingestellt. Nachdem in letztem Spiel die Aufschläge aller Spieler unterdurchschnittlich war, gab Coach Freund die Devise raus, daß mindesten 2/3 der Aufschläge erfolgreich übers Netz ins gegnerische Feld gebracht werden müssen. Dies setzte das Team im ersten Satz sehr gut um.

Der zweite Satz starte ein wenig holprig, die Marler Volleyballer mußte heute leider auf ihren Libero Spieler Tahsin Sengül verzichten, der familiär verhindert war. Dies bedeutete, daß die Mittelangreifer, die in der Regel hinten (in der Abwehr in der Annahme) durch den Libero Spieler ausgetauscht werden, mehr in der Verantwortung standen. Für Patrick Cremer und Henri Berner war dies jedoch kein Problem, da sie auch in der Abwehr und Annahme eine solide Leistung erbringen. Zum Ende des Satzes wechselte der Coach den routinierten Marcel Cremer für Igor Ernst ein, Marcel machte dann auch noch einige Punkte für das Marler Team, leider nicht ausreichend, so daß dann der Satz mit 25:19 und 23 Spielminuten an den Gastgeber ging.

Dritter Satz, Marl hat den Aufschlag, erster Aufschlag gut und Marl macht den Punkt, der zweite wurde dann leider ins Netz gesemmelt. Da der Libero fehlte, wurde der kränkelnde Henri Berner durch die notwendige Abwehrarbeit sehr angestrengt, so daß für ihn in der Abwehr Alexander von der Gathen eingewechselt wurde, der im ganzen Spiel eine quasi fehlerfreie Leistung erbracht hat. Er hat Bälle sehr gut angenommen und zum Zuspieler gespielt, als auch Bälle verantwortlich zu den Angreifer zugespielt. Wie auch immer geriet das Marler Team in den Rückstand. Auf Grund der fehlenden Spielermenge hatte Christoph Freund auch nicht wirklich viele taktische Maßnahmen ( 2 Auszeiten pro Satz, sowie insgesamt 4 Spielerwechsel pro Satz) zur Verfügung. Das Team kämpfte gut, es reichte jedoch wieder nur zu einem 25:19 für den Königsborner SV.

Für den vierten Satz versuchte der Trainer die Mannschaft noch einmal richtig mental einzustellen und gab als Lösung aus, daß wir den „Tie-Break“ spielen wollen.  Dieser Satz war dann auch der längste Satz der gespielt wurde mit 24 Spielminuten und er war heiß umkämpft. Am Ende ging er leider mit 25:21 an den Königsborner SV. Theoretisch sind für die Mannschaft spielberechtigt, Thomas Mahey, Florian Gonischior (jeweils Zuspiel), Jonah Pelkowski, Marcel Cremer, Patrick Cremer, Igor Ernst, Alex von der Gathen (jeweils Außen Angriff), Henri Berner, Andrej Wegener, Heiko Schmelter, Andy, Bellzer (jeweils Mittelangriff) und Jan Schmelter sowie Christoph Ovelhey (jeweils Diagonalangriff), wären alle gesund und stets bei dem Training, dann wäre das Team sicherlich in der Lage, im oberen Tabellendrittel mit zu spielen, doch leider kommt es erstens anders, zweitens als man denkt.

Das nächste Spiel ist am 06.10.2018 um 17:30 h in der ADS Sporthalle. Fans, Interessierte und Freunde sind herzlich willkommen.